Frauenchor Bedburdyck

geht’s nur an, dass man so lieb es haben kann“ – so stimmte der Frauenchor Bedburdyck seine Zuhörer in der Karl-Justen Halle auf ihr Konzertprogramm ein, das auch von Gästen mitgestaltet wurde.

Es folgten abwechslungsreiche Stücke unterschiedlichster Liedgattungen. Von melancholischen Melodien wie „Plaisir d’amour“, über Mozarts  frechen Kanon  „Oh du eselhafter Martin“, bis zu Evergreens so z.B. „Can’t help falling in love“.

Beim „Lied ohne Worte“ (Mendelssohn-Bartholdy) ergänzten sich Joachim Grundmann (Violoncello) und die Chorleiterin Regine Saus (Klavier) herrvorragend.

Zum Schmunzeln und gebannten Zuhören brachte Sebastian Bente alle Zuhörer, etwa mit dem Lied vom „Mädchen mit den drei blauen Augen“ oder der bekannten „Mackie Messer Moritat“.
Der junge Sänger (ausgebildeter Schauspieler, der sich auf Soloprogramme mit dem Schwerpunkt Chanson spezialisiert hat) bestach sowohl stimmlich, als auch durch pointierte klare Aussprache und minimale Gestik, die jedoch nicht ihre Wirkung verfehlte. Eine ebenbürtige Partnerin war Edith Wasen am Klavier.

Als Schwester von Regine Saus war Edith Wasen bei Veranstaltungen bereits öfter ein große Stütze – auch für den Frauenchor. Dank ihres Einsatzes hat die Chorleiterin ihre Hände zum Dirigieren frei, was dem häufig 4-stimmigen Gesang des Chores durchaus zuträglich ist.

Das Publikum erfuhr durch Regine Saus so nebenbei etwas über die eine oder andere Eigenart der präsentierten Lieder und war am Schluß Schluss selbst gefordert, als alle  „Kein schöner Land“ anstimmten.
Nach der Musik wurden dann die Gaumen am reichhaltigen Buffet verwöhnt.

Schließlich sei noch bemerkt, dass Ulrike Möller als 2. Vorsitzende sozusagen ihre Feuertaufe bei der Eröffnung des Konzertes und der Begrüßung der Gäste an diesem Abend prima meisterte.